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Software-Design & -Entwicklung Glossar

Heutzutage gibt es für alles ein Akronym. Durchstöbern Sie unser Glossar für Softwaredesign und -entwicklung, um eine Definition für diese lästigen Fachbegriffe zu finden.

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Glossary
SOLID Prinzipien

SOLID-Prinzipien

Die SOLID-Prinzipien sind eine Reihe von fünf Designprinzipien, die Softwareentwicklern helfen, wartbareren, flexibleren und skalierbaren Code zu erstellen.

Diese Prinzipien wurden von Robert C.

Martin in den frühen 2000er Jahren eingeführt und sind seitdem ein Eckpfeiler des objektorientierten Designs geworden.

Single Responsibility Principle

Das Single Responsibility Principle (SRP) besagt, dass eine Klasse nur einen Grund zur Änderung haben sollte.

Mit anderen Worten, jede Klasse sollte eine einzige Verantwortung oder Aufgabe innerhalb des Systems haben.

Durch die Beachtung dieses Prinzips können Entwickler Klassen erstellen, die fokussiert, leicht verständlich und weniger anfällig für Fehler sind, wenn Änderungen vorgenommen werden.

Open/Closed Principle

Das Open/Closed Principle (OCP) besagt, dass Klassen offen für Erweiterungen, aber geschlossen für Modifikationen sein sollten.

Das bedeutet, dass das Verhalten einer Klasse erweitert werden kann, ohne ihren Quellcode zu ändern.

Durch die Befolgung dieses Prinzips können Entwickler Code erstellen, der leichter wartbar und weniger fehleranfällig ist.

Liskov Substitution Principle

Das Liskov Substitution Principle (LSP) besagt, dass Objekte einer Superklasse durch Objekte ihrer Subklassen ersetzt werden können, ohne die Korrektheit des Programms zu beeinträchtigen.

Mit anderen Worten sollten Subklassen in der Lage sein, ihre Superklasse zu ersetzen, ohne das Verhalten des Programms zu verändern.

Durch die Beachtung dieses Prinzips können Entwickler modulare und flexible Code-Strukturen erstellen.

Interface Segregation Principle

Das Interface Segregation Principle (ISP) besagt, dass Clients nicht gezwungen werden sollten, von Schnittstellen abhängig zu sein, die sie nicht nutzen.

Anstatt große, monolithische Schnittstellen zu erstellen, sollten Entwickler kleinere, fokussierte Schnittstellen schaffen, die auf die Bedürfnisse der Clients zugeschnitten sind.

Durch die Befolgung dieses Prinzips können Entwickler wartbaren und leichter testbaren Code erstellen.

Dependency Inversion Principle

Das Dependency Inversion Principle (DIP) besagt, dass hochrangige Module nicht von niedrigrangigen Modulen abhängen sollten.

Stattdessen sollten beide von Abstraktionen abhängen.

Dieses Prinzip ermutigt Entwickler, Schnittstellen oder abstrakte Klassen zu verwenden, um die Implementierungsdetails von Klassen zu entkoppeln, was das Ändern und Erweitern des Codebases erleichtert. Zusammenfassend bieten die SOLID-Prinzipien eine Reihe von Richtlinien für Softwareentwickler, um Code zu erstellen, der wartbarer, flexibler und skalierbarer ist.

Durch die Befolgung dieser Prinzipien können Entwickler Code erstellen, der leichter zu verstehen, zu testen und zu erweitern ist, was letztlich zu einem robusteren und effizienteren Softwaresystem führt.

Vielleicht ist es der Beginn einer schönen Freundschaft?

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