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Software-Design & -Entwicklung Glossar

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Wie funktioniert GitOps?

GitOps ist ein moderner Ansatz zur Verwaltung von Infrastruktur und zur Bereitstellung von Anwendungen, der die Leistungsfähigkeit von Git, einem beliebten Versionskontrollsystem, nutzt. Diese Methodik gewinnt in der DevOps-Community an Popularität, da sie in der Lage ist, den Bereitstellungsprozess zu optimieren und zu automatisieren, die Zusammenarbeit zwischen den Teams zu erhöhen und die allgemeine Effizienz und Zuverlässigkeit zu verbessern.

Im Kern geht es bei GitOps darum, Git als die einzige Quelle der Wahrheit für sowohl Infrastruktur- als auch Anwendungscode zu verwenden. Das bedeutet, dass alle Änderungen an Infrastrukturkonfigurationen, Bereitstellungsskripten und Anwendungscode über Git-Repositorys verwaltet werden. Auf diese Weise können Teams Änderungen leicht nachverfolgen, zu vorherigen Versionen zurückkehren und effektiver zusammenarbeiten.

Wie funktioniert GitOps also in der Praxis? Lassen Sie uns dies in einige Schlüsselkomponenten aufschlüsseln:

  1. Infrastructure as Code: Mit GitOps werden Infrastrukturkonfigurationen als Code definiert, indem Tools wie Terraform, CloudFormation oder Kubernetes YAML-Dateien verwendet werden. Diese Konfigurationen werden in Git-Repositorys gespeichert, sodass Teams Änderungen an ihrer Infrastruktur leicht verwalten, versionieren und nachverfolgen können.

  2. Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD): GitOps verlässt sich stark auf CI/CD-Pipelines, um den Bereitstellungsprozess zu automatisieren. Jedes Mal, wenn eine Änderung am Infrastruktur- oder Anwendungscode vorgenommen wird, wird eine CI/CD-Pipeline ausgelöst, um die Änderungen zu erstellen, zu testen und in die Zielumgebung bereitzustellen.

  3. GitOps Operators: GitOps-Operatoren sind Werkzeuge, die helfen, den Bereitstellungsprozess unter Verwendung von Git-Repositorys als Quelle der Wahrheit zu verwalten. Diese Operatoren überwachen die Git-Repositorys auf Änderungen und wenden sie automatisch auf die Zielumgebung an, sodass die Infrastruktur stets mit dem gewünschten Zustand synchronisiert ist.

  4. Observability und Monitoring: GitOps legt auch Wert auf die Bedeutung von Observability und Monitoring. Durch die Integration von Überwachungstools wie Prometheus und Grafana können Teams Einblicke in die Gesundheit und Leistung ihrer Anwendungen und Infrastrukturen gewinnen, was es ihnen ermöglicht, Probleme schnell zu identifizieren und zu beheben.

  5. GitOps-Prinzipien: Neben den technischen Komponenten folgt GitOps auch einer Reihe von Prinzipien, um eine erfolgreiche Implementierung sicherzustellen. Diese Prinzipien umfassen deklarative Konfiguration, Versionskontrolle, automatisierte Tests und kontinuierliche Feedbackschleifen.

Insgesamt bietet GitOps eine leistungsstarke und effiziente Möglichkeit, Infrastruktur zu verwalten und Anwendungen bereitzustellen. Durch die Nutzung der Möglichkeiten von Git und Automatisierungstools können Teams ihren Bereitstellungsprozess optimieren, die Zusammenarbeit erhöhen und die allgemeine Zuverlässigkeit und Effizienz verbessern. Da Organisationen weiterhin DevOps-Praktiken übernehmen, wird GitOps voraussichtlich eine Schlüsselmethodik für die moderne Softwareentwicklung und -operationen werden.

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